Heute haben wir Großes vorgehabt. Wir fahren zur Küste an die Nordsee.

Aber leichter gesagt als getan. Eine komplette Straßensperrung mit einer neuen Strecke, die nicht so übersichtlich war. Letztendlich war es eine schöne Strecke mit tollen An- und Aussichten.

Unser erster Halt war in Scarborough . Das größte und älteste Seebad an der Küste Yorkshires. Ihr alle kennt ja sicherlich das von Simon & Garfunkel gesungene Lied „Scarborough Fair“, das fällt mir doch direkt ein. Schnell ein paar Fotos vom Meer gemacht. Meer muß sein. Wunderschöne alte Hotels gibt es hier. Zum Träumen in alte Zeiten.

Jetzt fahren wir zum Castle. Auf einer Landspitze, die die North und South Bay trennt, liegt die Burg. Sie wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut und mußte Angriffen von Wikingern, mittelalterlichen Baronen, Tudor Rebellen und einer parlamentarischen Armee standhalten.

Ganz wunderschöne Ausblicke auf das Meer gibt es hier. Wir genießen das wider Erwarten recht ordentliche Wetter und machen noch ein kleines Päuschen bei Kaffee und Kuchen. Dann zurück zum Auto, das auf einem Parkplatz unterhalb der Burg steht, augenscheinlich ein alter Friedhof.

Dann geht es weiter nach Robin Hoods Bay. Hier wollte ich doch unbedingt einmal hin. Schon so viele Bilder habe ich gesehen, jetzt endlich in der Realität.

Was für ein Ausblick, wenn man die Straße runter kommt. Atemberaubend. So einen Ausblick hatte ich mir vorgestellt.

Aber das sollte nur ein kleiner Abstecher werden. Wir wollten ja nach Whitby fahren. Withby ist wohl der interessanteste Ort an der Küste Yorkshires. Ein kleiner Seehafen, der mit Dracula in einem Satz erwähnt wird. Der Autor Draculas hat den Ort darin beschrieben und vieles entspricht noch heute der Realität.

Wir fahren weiter zur Whitby Abbey. Die wurde im Jahr 657 von der hl. Hilda gegründet. 867 waren doch tatsächlich die Dänen hier und haben sie zerstört. Später wurde sie als Benediktinerkloster neu gegründet. Von hier hat man eine herrliche Aussicht Esk-Mündung mit dem Fischerhafen und den Häuserreihen, die schon manchen Sturm erlebt haben.

Ein wunderbar gepflegtes Gelände umgibt die Ruine und es läßt sich hier herrlich schlendern und den alten Steinen lauschen oder den Blick über das Meer zu schicken.

Aber es wird Zeit Abschied zu nehmen. Es wird sehr diesig und wir haben rund 100 km zu fahren.

Der Rückweg ist geprägt von der Heidelandschaft und dem North York Moore Nationalpark. Wir sehen die in Wolken gehüllten Cleveland Hills. Sehr schöne abwechlungsreiche Landschaften.

Als wir unser Zuhause auf Zeit erreicht haben, scheint die Sonne. Das Meer und die Berge haben doch ein anderes Klima.

Ausgehungert und voller Eindrücke ziehen wir uns jetzt in unser Zelt zurück und wärmen uns am Ofenfeuer.

Morgen wird wohl mehr ein ruhiger Tag, auch die Hunde müssen mal Pause machen.

Euch allen später eine gute Nacht……..

Von Ute

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