Und wieder einmal stimmte der Wetterbericht. Heute Nacht hat es mächtig geregnet, aber in unserer Yurte war es nicht unangenehm. Der Ofen hatte alles schön kuschelig warm gemacht und den Rest brachten die beiden Wärmflaschen. Mangels komfortabler Sitzgelegenheiten, sind wir einfach früh ins Bett gegangen, Die Jungs fanden es auch total in Ordnung.

In den frühen Morgenstunden hörte der Regen auf und beim Gang zum Plumpsklo

konnte man einen sehr prächtigen Sternenhimmel bewundern. Wir sind dann einfach aufgeblieben und haben in Ruhe den Rest eingepackt und noch ein kleines Frühstück genossen.

Dann haben wir uns auf den Weg nach Dover gemacht. Die letzten 21 Meilen in England liefen gut und der Himmel bot uns einen wunderschönen Sonnenaufgang, wunderschöne Wolkenspiele und dunstige Wiesen.

Noch einen Blick auf die Kreidefelsen, huch verfahren! Kein Grund zur Panik, dann drehen wir einfach um. Haben ja genug Zeit. Jetzt ging es aber auch schnell zum Fähranleger. Eigentlich viel zu früh. Aber wir hatten großes Glück, wir durften schon um 8.25 Uhr auf die Fähre.

Somit waren wir um 11.15 Uhr unserer Zeit in Calais. Hier regnete es Hunde und Katzen. Bäh, kein schönes Willkommen europäisches Festland. Dieses Mal versuchen wir eine andere Route um in die Heimat zu kommen. Wir fahren über Brügge nach Zeeland und dann weiter in den Niederlanden immer gerade durch. So konnten wir ein ganzes Stück Belgien insbesondere Antwerpen umgehen.

Wir haben dann noch eine großzügige Pause eingelegt. Danach liefen die letzten 290 km wieder super. Nach insgesamt 11 Stunden Fahrtzeit und einer Stunde Pause sind wir heil wieder zu Hause angekommen.

Wir hatten eine wunderschöne Zeit in den Yorkshire Dales mit all unseren Abenteuern groß und klein.

Wir freuen uns jetzt, wieder zu Hause zu sein und unsere Kinder und Enkel wieder zu sehen.

Wir sind stolz auf unsere beiden Felljungs oder besser -opis. Der Lasse hat diese Reise wunderbar mitgemacht, wir hatten das Gefühl, er wird immer jünger, dabei geht er jetzt wirklich mit großen Schritten auf die 13 zu. Ein toller Hund und Kumpel. Pelle ist ja ohnehin der, der von allen Engländern geliebt wird und hat es auch wieder sehr genossen. Beautiful dogs.

Danke sag ich an meinen lieben Mann, der mich (und mein Auto) durch jede englische Straße und jeden der unzähligen englischen Kreisel sicher gefahren hat. Manchmal hat er auch ein bißchen mit mir gegrollt, wenn ich nicht schnell genug navigiert habe. Aber das durfte er auch, er hatte ja auch eine große Verantwortung am Steuer.

Nun sag ich bye bye bis zum nächsten Abenteuer, wann immer das sein mag.

Euch allen später eine gute Nacht

Von Ute

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