Nach unserem Retro Wigwam haben wir ja gestern unseren Pod in einem Campingpark bezogen. Das war jetzt einmal genau das Gegenteil. Außer, das wir dort ganz alleine waren, das hatten wir die 2 Tage vorher ja auch schon.

Heute morgen konnten wir natürlich ausgesprochen warm duschen und hatten ein großes neues Bad für uns alleine. Das war ja ganz schön.

Beizeiten haben wir uns dann auf den Weg zu unserem letzten Quartier in Schottland gemacht. Ja, unsere (Hochzeits-) reise nähert sich dem Ende.

Wir haben den direkten Weg gewählt, denn wir hatten ja eine ganz ordentliche Strecke vor uns. Unterwegs haben wir uns noch frische einheimische Erdbeeren mitgenommen, denn immerhin waren wir ja in der Gegend, in der frische Früchte angebaut und vermarktet werden. Sie waren auch wirklich top lecker. Durch Perth sind wir gefahren, liegt sehr schön diese Stadt.

Edinburgh haben wir auf der Autobahn umfahren. Da ist ganz schön viel Verkehr um die Mittagszeit. Aber schön, dass wir die neue noch in Bau befindliche Brücke rechts von uns hatten und links die Firth of Forth Eisenbahnbrücke. Als wir unser ersten Quartier nähe Edinburgh hatten, konnten wir die beiden immer aus der Ferne sehen. Kamen aber da nicht so dran, weil wir auch nicht genug Zeit hatten.

Dann endlich haben wir die Scottish Borders erreicht. Sehr schön ist es hier. Dank Google Map finden wir gut zu unserem neuen Quartier hin. Wir können es nicht wirklich glauben, sehr, sehr ländlich, zwei Reiterinnen vor uns auf der Straße und natürlich wieder die obligatorischen Schafe.

Eine sehr nette Dame nimmt uns in Empfang. Wir sollen unsere Sachen aus dem Auto ausladen und ein netter Mann kommt und fährt uns die Sachen mit dem Quad zum Tent. Hallo, wie? Ups, jetzt aber mal schnell umdenken. Nicht mit dem Autor ranfahren und nach Bedarf alles ausladen. Nein, hier wird gebracht.  Ok, schnell geplant und gedacht und dann wird alles verladen, wir bekommen eine Wegbeschreibung zu unserem Tent. Das ist wohl das allergrößte, das uns hier für unsere letzte Nacht erwartet. Ein riesengroßes Zelt mitten im Wald, malIch bin ja mal gespannt , wie wir das heute Nacht empfinden. Die Jungs finden es übrigens total toll im Wald.

Allerdings haben wir beim Empfang Strom, WLAN free, einen kleinen Laden und warme Duschen und richtige Toiletten.

Wir machen uns auf den Weg nach Jedburgh. Das ist eine ganz wunderbare kleine Stadt. Schön gelegen. Wir besuchen das Castle Jail, ein wiederaufgebautes Schloß in dem ein Gefängnis nachgebaut worden ist. Sehr beeindruckend gemacht. Kostenfrei. Die Jungs haben eine Schüssel Wasser und warten vor dem Eingang im Schatten auf uns.

Wir gehen weiter in die Stadt, die Jungs haben wieder ganz viele Fans. Boah, die Abbey, eine imposante Ruine, erfüllt mehr als unsere Erwartungen. Ein prächtiges Relikt aus dem 12. Jahrhundert.

Wir schlendern noch weiter durch die Stadt, kehren dann noch in einem Gartencafe ein, um einen Tee zu trinken. Vorher haben wir uns natürlich wieder für den Abend versorgt, das Abenteuer in unserem wunderbaren volleingerichteten Tent zu kochen, wollen wir uns nicht nehmen lassen. Die Chefin hier kam gerade und sagte, wir werden um uns herum Deers haben. Also Hirsche werden um uns rum sein. Ich werde dann wohl mal nicht heute Nacht auf das Plumpsklo gehen.

Morgen werde ich berichten, wie es uns ergangen ist.

 

 

Von Ute

Ein Gedanke zu “Schottland, 11. Tag, 18.5.2017”
  1. Danke ihr Lieben, dass ihr mich mit auf euere Reise quer durch Schottland genommen habt. Jeder Bericht war ein Genuss zu lesen. Jetzt wünsche ich euch eine gute Heimreise über ruhige See 😉 🙂

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