Eine erholsame Nacht ohne Stromausfall liegt hinter uns. Erst einmal wird gemütlich gefrühstückt. Das Wetter ist heute wieder sehr vielversprechend und wir werden uns dann auf den Weg machen.

Wir haben uns für das 18 Meilen entfernte Richmond entschieden, das idyllisch am River Swale liegt und vom Richmond Castle geprägt wird.

Aber zuerst, wie sollte es auch anders sein. Schnelle Reaktion des Fahrers und dann geht es quer durch einen Wald zur Easby Abbey. Da liegt sie, gewaltig.

Erst einmal bekommen wir zwar einen Parkplatz, aber hier ist gerade in der kleinen Kirche eine Beerdigung zu Ende und gewaltige Menschenmassen, bunt gekleidet und durchaus fröhlich, verlassen die Kirche und das Gelände. Das führt sogar zu einem kleinen Stau. Als es sich so langsam auflöst, müssen wir erst einmal umparken, weil der große Parkplatz nur ein Ausweichparkplatz ist und geschlossen wird, wenn die Gottesdienstbesucher weg fahren.

Die Ruinen der 1152 Easby Abbey ist eines der am besten erhaltenen Klöster der „weißen Kanoniker“ der Prämonstratenser, Es wurde 1536 aufgelöst und innerhalb von 2 Jahren wurden die meisten ihrer Gebäude abgetragen und abgerissen. Der Künstler JMW Turner hat diese Ruinen gerne als Motiv genommen.

Das war sehr beeindruckend. Jetzt geht es weiter, doch endlich nach Richmond.

Was für eine kleine entzückende Stadt, so lebendig. Ganz viele Restaurants und Cafès. Leider auch ohne Hund. So gibt es eben nichts zu essen und wir gehen mal die Schlossruine besichtigen. Der Weg dorthin ist mal wieder ein kleiner Hindernislauf. Ungefähr bei jedem Dritten müssen wir halt machen, weil doch die pretty dogs erstmal gestreichelt werden müssen. So wird dann ein kurzer Weg zu einem langen.

So leckere Schweinebraten im Schaufenster
Ich wusste gar nicht, dass mein Schwager auch Bäcker ist

Beim Schloss angekommen möchten wir gerne Eintrittskarten kaufen, aber die Technik scheint da zu versagen und der nette junge Mann wußte wohl auch keinen Rat, also durften wir für umsonst besichtigen. Geht auch.

Richmond Castle ist eine ab 1071 entstandene normannische Burganlage. Auch hier war Wilhelm der Eroberer wieder dabei seine Macht zu festigen. Mich hat die Burg jetzt nicht soooo begeistert, da haben wir gestern und heute schon schönere Ruinenanlagen gesehen.

Dafür haben wir wieder die Aussichten und eine wunderschöne Fahrt durch die Dales genossen, um dann in Ripon zu landen. Dort haben wir einen exzellenten kleinen Supermarkt namens Booths gefunden, der sehr viel einheimische Produkte verkauft. Hier haben wir uns für ein Abendessen und das morgige Frühstück eingedeckt und sind dann mit den vielen Eindrücken des Tages zu unserem Zelt gefahren.

Hier haben wir unser Essen zubereitet und genießen jetzt die untergehende Sonne.

Mal sehen, wo uns die Abenteuerlust morgen hin verschlägt.

Euch allen später eine gute Nacht

Von Ute

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.