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19. Tag, 24.5.19 von Eindhoven nach Hause

Mit dem Losfahren , das müssen wir noch üben. Besser ist es Frau Google 2 x zu kontrollieren. Sie hatte sich innerhalb einer Stunde tatsächlich wieder eine andere Route ausgedacht . Und am Freitag Mittag durch das Ruhrgebiet will wirklich kein Mensch fahren. Also schnell neu navigiert, kleinen Umweg gefahren und in aller Ruhe durch die Niederlanden Richtung Heimat.Bis auf Osnabrück, da ist ja immer Stau, sind wir glatt durchgekommen.

Nun sind wir wieder heil gelandet, haben Haus und Garten begrüßt, die Post in Empfang genommen und den Freddie wieder in unsere Obhut genommen. Er sieht gut aus, hatte eine gute Zeit bei Lena und Hans. Bleibt noch das Ausräumen des Womo, aber das läuft auch schon an.

Das war eine schöne Reise, wir hatten nur 2 x etwas Regen, haben sooo viel gesehen und die Eindrücke mit nach Hause genommen. Wir haben sehr, sehr nette Menschen getroffen. Alle waren überaus freundlich und gut gelaunt. Besonders in Wales ist es uns aufgefallen. Die pretty and beautiful doggies sind überall geliebt worden. In viele Pubs durften sie mit rein. In manchen Restaurants oder Cafes durften wir draußen auf der Terrasse mit den Jungs sitzen. Bei dem herrlichen Wetter gar kein Problem. Schade ist, dass die meisten Strände in dieser Jahreszeit für die Jungs verboten sind. Mit ein bißchen Glück findet man Hundestrände. Das Gassigehen mit den Jungs ist auch nicht immer so ganz einfach gewesen. Der Coast Path ist doch manchmal sehr nahe an den Klippen, so dass das nicht ungefährlich ist. In der Nähe der Campingplätze gibt es oft nur die engen Straßen ohne Bürgersteige. ABER: es gibt auch einige Plätze, die haben einen eigenen eingezäunten Hundebereich. Das ist natürlich sehr schön, weil sie sich dort auch frei bewegen können. Ansonsten haben wir unsere Unternehmungen so geplant, dass die Jungs sich gut bewegen konnten.

Alles in allem eine gelungene Reise, die wir selbst organisiert haben. Unsere Campingplätze haben wir vor Ort gebucht. Das sollte man wirklich immer im Voraus machen, gerade vor den Wochenenden. Aber dadurch waren wir frei in unserer Zeiteinteilung.

Für mich persönlich muß ich sagen, dass der Linksverkehr etwas anstrengend ist. Wenn man als Beifahrer permanent im Gegenverkehr sitzt, strapaziert es doch ein bißchen die Nerven.

In England gibt es auch noch viel zu sehen und zu erleben. Wäre eine weitere Reise wert.

18. Tag, 23.5.19, Dover/Eindhoven

Heute sind wir früh auf den Beinen, schließlich wollen wir ja heute auf die Fähre.

Ein geordneter Rückzug mit entspanntem Frühstück. Um 10 Uhr sind wir auf dem Weg nach Dover. 20 Minuten sind es bis zur Fähre. Wir werden relativ zügig überall durchgewunken. Keine großartigen Kontrollen. Auch die Hunde mußten nicht „ausgelesen“ werden.

Wir konnten schon um 11.10 Uhr fahren, statt 14.30 Uhr. Eine sehr unspektakuläre Überfahrt. Ruhige See, sonniges, warmes Wetter.

Der Kontinent hat uns wieder. Aus Calais raus ging alles ganz gut. Schnell läßt man ja Frankreich hinter sich und muß ganz Belgien durchqueren. Und da war heute der Haken. Antwerpen hat uns locker 1 1/2 Stunden gekostet. Ein elender Stau rund um die Stadt.Um 18.30 Uhr waren wir dann endlich auf dem Campingplatz in Eindhoven bzw. In Veldhoven.

Und hier schließt sich der Kreis. Von diesem Platz aus sind wir am 7.5. gestartet.

17. Tag, 22.5.19, Canterbury

Nach 125 Meilen sind wir in Canterbury angekommen. Auch hier ein sehr schöner Platz, mit nicht funktionierendem Internet. Aber das kenne ich ja schon😂😂.

Wir richten uns ein und machen uns auf den Weg. Der Bus fährt gleich 100 m vom Campingplatz entfernt ab. Wir müssen auch gar nicht lange warten. Da kommt ein Doppeldecker. 11 Meilen sind es nach Canterbury. Das wird eine unvergeßliche Fahrt bleiben.

Wie diese Busfahrer(in) uns durch diese teilweise schmalen 11 Meilen in einer bemerkenswerten Schnelligkeit gefahren haben, werden wir nicht vergessen. Ich mußte meine Zehen erstmal wieder gerade biegen, ich hatte mich ziemlich festgekrallt😂😂🙈.

Endstation am Busbahnhof. Wir sortierten uns aus dem Gewusel und waren ziemlich schnell in der Fußgängerzone. Das erste was ich sehe, ist der Flying Tiger aus Copenhagen. Sehr lustig. Den gab es auch in Oxford. Ach ja richtig, in Oxford gibt es auch ein Lagkagehuset. Dänemark ist in Großbritannien wohl sehr beliebt. In jedem Supermarkt gibt es Lurpark Butter.

Wir gehen durch die Fußgängerzone zur Altstadt. Dort stehen sehr schöne alte Fachwerkhäuser. Die Kathedrale ist leider ummauert und man muß 12 Pfund Eintritt pro Person bezahlen. Da wir aber nur noch eine halbe Stunde zur Verfügung hätten, weil dort eine Veranstaltung stattfinden sollte und die Kathedrale fast ganz angerüstet war, haben wir unsere Pfund gespart und haben das genommen, was wir so sehen konnten. Canterbury ist eine sehr nette Stadt mit schönen Geschäften und netten Pubs. Aber man merkt deutlich, dass hier nicht so wohlhabende Menschen leben. Ein deutlicher Unterschied zu anderen Städten, die wir gesehen haben.

Nach einer Kaffeepause machen wir uns auf den Rückweg. Der Bus ist jetzt voller, was den Fahrer aber auch nicht daran hindert, wieder eine Höllenfahrt zu starten 🤪. Den Jungs und mir ist langsam schon ein bißchen übel.

Auf dem Campingplatz erholen wir uns schnell, die Jungs haben Häschen Fernsehen und wir lassen den Abend ausklingen. Morgen geht es nach Dover zur Fähre. Unser letzter Abend in Großbritannien.

15. Tag, 20.5.19, Bletchingdon, Oxford

So, heute morgen haben wir Wales verlassen und sind ein Stück durch die Black Mountains gefahren. Spätestens bei dem zunehmenden Verkehr merkt man, dass man sich größeren Städten nähert.Die Fahrt hat uns durch wunderschöne Landschaften und Orte geführt. Unter anderem sind wir eine Straße gefahren, wo Klaus sagte, hier fährt gar keiner mehr.

Ja klar, wir sahen jetzt auch warum. Eine winzige Holzbrücke (ob sie uns überhaupt trägt) mit einer Schranke am Ende. ?????

Zollstation! 1 Pfund Wegezoll. Ich mußte halb aussteigen, sonst wäre ich gar nicht an den Automaten gekommen😂. Halt an, das muß ich fotografieren.

Ca. 100 Meilen haben wir heute zurückgelegt und sind auf unserem Campingplatz 10 Meilen nördlich von Oxford gelandet. Auch dieser Platz ist prima. Alles vorhanden und sowas von sauber. Die Fliesen in den Sanitärräumen blinken und blitzen nur so.

Schnell eingerichtet, etwas gegessen, die Jungs mit Leckerlis verwöhnt und dann wieder los.

Blenheim Palace (1722 fertig erbaut) ist unser Ziel. 5 Meilen vom Campingplatz. Dort ist Winston Churchill im Schloss seines Großvaters 1874 geboren.

Eine prächtige Schloßanlage mit einem noch viel schönerem Park. Dort kann man rund 4 Stunden spazieren gehen, so weitläufig ist es dort. Ein wunderschöner alter Baumbestand, kleine Seen, unzählige Gänse und Enten.

Na, diesen Gassigang haben die Jungs aber auch genossen, obwohl es hier heute ganz schön warm war mit 20 Grad.

Noch den nächstliegenden Supermarkt gestürmt, dann zurück zum Platz und was gebrutzelt. Mal sehen, was wir morgen unternehmen. Vielleicht doch Oxford?

4. Tag 9.5.2019 Endlich nach Wales

Der Regen hat uns heute verlassen. So können wir das Hundezelt trocken verpacken. Das ist sehr schön.

Am Vormittag geht es dann los nach Wales. Wir fahren überwiegend Autobahn und das bringt uns gut voran.

Und schon bald liegt die imposante Brücke über den Severn (5,1 km) vor und hinter uns. Und nun sind wir in Wales.

Der Weg zu unserem Campingplatz wirkt nicht so vertrauenswürdig auf uns. Aber wie so häufig erwartet uns ein ganz reizender Farm Campingplatz.

Nach dem Einchecken machen wir uns gleich wieder auf den Weg Richtung Newport zum Tredegar House. Ein Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einem 35ha großem Park. Der Park ist wirklich sehr schön. Wir statten dem Tearoom noch einen Besuch ab und machen uns dann auf den Weg nach

Caerphilly Castle.

Größte Burg in Wales und nach Windsor Castle die zweitgrößte in Großbritannien.

Sie ist wirklich sehr imposant mit ihren Grünanlagen und den aufgestauten Seen. Die Anfahrt war etwas abenteuerlich, weil Google Maps uns doch einige Single Roads vorgeschlagen hat und schon mal das eine oder andere Auto vor uns stand. Aber es war eine landschaftlich schöne Strecke.

Die Rückfahrt gestaltete sich angenehmer.

Mit einem schnell gekochten Abendessen klingt der Tag aus. Morgen geht es dann weiter Richtung Pembrokeshire.