16. Tag Heimreise

Heute heißt es von England Abschied nehmen.

Es war eine tolle Rundreise. Wir haben sehr viel gesehen und unendlich viele nette Menschen kennengelernt..

Die Überfahrt war etwas rumpelig heute. Aber es ging noch.

Die 2 Stunden, die wir früher fahren durften, haben wir locker auf den belgischen Straßen zugesetzt.

Nach genau 12 Stunden sind wir heil zu Hause angekommen. Telefonisch bei unserem Haus und Hof Griechen , er ist 3 Häuser von uns entfernt, zwei Salate bestellt und auf dem Weg abgeholt.

Nun sitzen wir hier, als wären wir gar nicht fort gewesen.

Vielen Dank fürs Mitlesen und allen eine gute Nacht

15. Tag Canterbury

Heute ist es doch tatsächlich bewölkt. Na sowas.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Mit dem Bus wollen wir los. Die Bushaltestelle ist gleich am Eingang unseres Campingplatzes. Das ist doch sehr praktisch.

Wir warten auf den Bus

Es ist schon lustig. Wir waren auf den Tag genau vor vier Jahren auch hier. Aber damals hatten wir eine weitere Anfahrt vom Campingplatz. Und die Busfahrt war sehr aufregend.

In der City angekommen, wird erstmal geshoppt. Muss auch sein. Dann führt uns der Weg zur Cathedral.

Ach ja, da sind doch glatt die direkten Gassen dorthin gesperrt. Auf Nachfrage erfahren wir, dass dort Filmaufnahmen stattfinden. Ok, gehen wir halt etwas weiter. Und da ist sie. Oh nein, immer noch angerüstet. Zwar nicht mehr so viel wie vor 4 Jahren, aber immerhin.

Die Jungs dürfen mit auf das Gelände, aber natürlich nicht in die Cathedral. Wir einigen uns, dass Klaus die 15,50 Pfund Eintritt bezahlt (vor 4 Jahren waren es noch 12 Pfund) und ich mit den Jungs erstmal draußen bleibe. Aber eine große Schlange vor dem Eingang hält auch Klaus davon ab, da rein zu wollen. Also machen wir einen Rundgang auf dem Gelände und das ist wunderschön. Viele sehr schöne Gebäude, Garten- bzw. Grabanlagen, das Kloster und die Klostergänge. Hier haben wir genug zu schauen.

Nachdem wir fast aus den Klostergängen nicht mehr rausgefunden haben, meldete sich der Hunger und der Durst. Ein Restaurant aufgesucht, die Speisekarte gefällt uns nicht, zweites Restaurant aufgesucht, die hatten keinen Platz für uns. Aber aller guten Dinge sind drei. Und da haben wir schön draußen gesessen und Muscheln als Vorspeise und leckeres Fischfilet zum Hauptgang gehabt. Foto vergessen, weil zum Anfang wurden wir gefragt, ob wir irgendwelche Allergien oder Intoleranzen haben. Ich bin gleich vorgesprescht und gesagt, dass ich laktoseintolerant bin. Daraufhin habe ich fast nichts zu essen bekommen. Die waren total streng mit mir. Beim Fisch haben sie mir tatsächlich das Sösschen nicht gegeben. Das passiert mir auch nicht noch mal.

Diese Pausen sind auch immer ganz wichtig für die Jungs. Sie müssen dann tüchtig Wasser trinken und ausruhen bzw. ein kleines Schläfchen machen.

Nach unserer Pause sind wir noch weiter durch die Fußgängerzone geschlendert, um dann bald den Bus zurück zu nehmen.

Übrigens mag Pelle auch heute wieder nicht mehr gestreichelt werden. Er hatte wieder mal eine Überdosis davon. Selbst Lasse hat schon Mitleid mit ihm.

Jetzt ist der letzte Abend angebrochen. Gleich werden wir noch wieder alles aufräumen und dann geht es morgen früh zur Fähre.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

14. Tag von Salisbury nach Canterbury

Heute sind wir 147 Meilen gefahren. An London vorbei ist ja auch am Sonntag Mittag sehr wuselig.

Aber wir sind gut durchgekommen und sind zeitig auf unserem neuen Campingplatz angekommen.

Hier haben wir schnell Tisch und Stühle und das Hundezelt ausgepackt und haben uns einen gemütlichen Nachmittag bei herrlichstem Wetter gemacht. Relaxen mit einem schönen Buch war angesagt.

Morgen werden wir dann nach Canterbury mit dem Bus fahren. Wir waren zwar schon einmal vor 4 Jahren hier, aber das macht ja nichts.

Einen schönen Restabend und später eine gute Nacht.

13. Tag Salisbury

Ach ja, es scheint die Sonne wieder. Wie schön.

Nach einem gemütlichem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Salisbury.

Ca. 45 Minuten zu Fuß. Ein sehr schöner Weg, abseits der Straßen. Wir treffen wieder einmal auf sehr nette Menschen, die in Ermangelung von Hundekeksen die beiden Jungs mit Pfefferminz füttern. Gefällt den Jungs auch. Auf jeden Fall werden sie heute einen guten Atem haben.

In der Stadt ist heute großer Markt. Das ist einerseits sehr schön und macht auch Spaß darüber zu schlendern und ein bisschen einzukaufen. Erdbeeren, Eier, Brot und Käse. Damit ist doch der Vorratsschrank wieder gefüllt. Etwas Kaffee zum Probieren für die Kinder zu Hause. Wir hatten ein sehr, sehr nettes Gespräch mit dem Herrn, der den Kaffee verkaufte. Er war in seiner Jugend als Austauschschüler in Freiburg und er sprach immer noch ein wenig Deutsch.

Andererseits ist es schade, denn durch die Marktstände sind die schönen alten Fassaden der Häuser verdeckt. Ist bestimmt ein schöner Eindruck. Nun ja, man kann nicht alles haben.

Wir haben dann ein sehr, sehr nettes Restaurant gefunden. Dort gab es eine leckere Dorade mit etwas Gemüse und kleinen gerösteten Kartoffeln. Sehr, sehr, sehr lecker. Gestärkt haben wir uns dann auf den Weg zur Kathedrale gemacht. Das wiederum war eine Enttäuschung pur. Wir kamen gar nicht richtig an das Gebäude heran, nur ein unscheinbarer Eingang. Dann hätte man eine Zeit vorbuchen müssen und noch pro Person 11 Pfund bezahlen sollen. Das hat uns so gar nicht gefallen, also haben wir davon Abstand genommen. Resume: Der alte Stadtkern mit den Kirchengebäuden und dem Marktplatz ist sehr schön, alles drumherum ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Nachdem wir genug gesehen haben und genug gelaufen sind – die Hunde waren auch nicht mehr willig, sie sind ja keine Stadtgänger – haben wir den Bus genommen und haben uns zum Campingplatz fahren lassen. Das ging super.

Hier genießen wir jetzt noch das schöne Wetter und relaxen, denn morgen geht es wieder weiter.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht

12. Tag Abschied von Cornwall

Heute müssen wir Abschied nehmen von Cornwalls Küste.

Es war sehr schön hier und wir sind voll mit neuen Eindrücken, die wir mit auf die Heimreise und mit nach Hause nehmen.  Das wird noch eine Weile brauchen, bis wir alles sortiert und noch einmal durchlebt haben.

150 Meilen liegen heute vor uns. Wir haben uns entschieden, noch Salisbury zu entdecken. Deswegen bleiben wir hier 2 Nächte.

Die Fahrt war ganz ok. Obwohl ich ja nach einigen Straßen doch wieder die Fußnägel aus den Schuhsohlen befreien muss. Wenn rechts neben mir die LKW’s vorbei rasen und doch alles sehr nah ist, bin ich doch etwas unentspannt.

Für mich ist heute nach der Fahrt Pause. Relaxen ist angesagt.  Klaus ist mit den Jungs auslüften. Morgen machen wir uns dann auf in die Stadt. Da gibt es bestimmt auch einiges zu erkunden.

Ach ja, das Gewitter war schon weg, als wir in  Salisbury ankamen. Das war doch nett. Jetzt ist es die ganze Zeit trocken. Morgen soll es ja wieder gut werden.

Heute Abend gibt es Pizza vom Holzkohleofen. Netter Stand hier heute auf dem Campingplatz. Also bleibt die Womo Küche kalt.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

11. Tag Heute Port Isaac

Für heute war Nebel und Bewölkung angesagt. Aber so ganz hat das nicht geklappt.

Schon wieder ein wunderbares Wetter. Genau richtig für unseren heutigen und letzten Ausflug in Cornwall. Das Beste kommt immer zum Schluss. Jetzt ist es auch nicht wirklich mehr zu toppen.

Heute sind wir entgegen allen Reiseführern, Einheimischen und sonstigen Kundigen doch tatsächlich mit dem Womo nach Port Isaac gefahren. Da die uns genannten Busverbindungen dahin eine Katastrophe sind, haben wir es dann doch gewagt. Und siehe da. Ein Kinderspiel, wunderbare Straßen, ein wunderbarer Hauptparkplatz oberhalb des Städtchens.

Port Isaac….. in unserer Lieblingsserie „Doc Martin“ heißt es Portwenn. Nach 10 Staffeln sind wir ja fast zu Hause hier. Irgendwie schon witzig auf einmal an dem Drehort zu sein, der sonst so unerreichbar schien.

Ein gaaaanz langer Weg führt runter in das Städtchen. Bevor man ganz unten am Hafen ankommt, geht rechts noch ein bezaubernder Weg nach Port Gaverne. Der natürlich auch rauf und runter geht. Aber welch schöne Aussichten. Wir gehen aber nicht ganz bis zu Ende. Drehen vorher um.

Dann geht es runter zum Hafen von Port Isaac, der gerade trocken liegt. Ist Ebbe. Ein Traum. Die altvertrauten Orte aus der Serie in Natur, man glaubt, die Schauspieler kommen jeden Moment um die Ecke.

Bevor wir den nächsten Berg erklimmen, haben wir Hunger und Durst. Das wird in einem netten Lokal nahe beim Hafen gestillt. Oh, es gibt wieder die leckeren Cornish Mussels.

Im Hintergrund Pelle, der schon wieder durchgekrault wird

Nach unserer Stärkungspause geht es den nächsten Berg hinauf. Dort auf halber Höhe liegt das Häuschen, in dem Doc Martin mit seiner Praxis und Familie ansässig war. Nach den Dreharbeiten konnte man es mieten, mittlerweile stand es zum Verkauf.

Das kleine Haus links

Noch weiter die super schmale Straße, ja es ist wirklich eine Straße, auf der Autos fahren, hinauf und auf einem schmalen Foothpath und hohen Stufen den Berg hinauf. Aber für die wahnsinnig schönen Aussichten macht man doch alles, oder fast alles.

Dann geht es wieder an den Abstieg. Die Jungs nehmen noch ein kleines Fußbad im langsam volllaufenden Hafen. Die Flut kommt. Dann wieder den Berg auf der anderen Seite rauf. Hier finden wir noch ein entzückendes kleines Restaurant, in dem gibt es meine geliebten Scones mit Clotted Cream und Jam. Endlich.

Gut gestärkt mit einem leckeren Tee und dem Scone geht es weiter bergauf und bergauf und bergauf. Bis wir nach einem Zwischenstop beim kleinen Coop endlich den Parkplatz erreichen.

11 Meilen zurück zum Campingplatz. Wir sind voller Eindrücke, müde, verschwitzt aber total zufrieden hier wieder angekommen.

Morgen müssen wir dann Abschied nehmen von Cornwall. Dann geht es nach Salisbury in Wiltshire.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht

10. Tag Immer noch in der Nähe von Tintagel

Heute war wieder ein traumhaftes Wetter beim Aufstehen. Herrlich so ganz in Ruhe sich für den Tag fertig zu machen, das Frühstück vorzubereiten und dann in Ruhe lecker frühstücken. Wir haben sehr nette Engländer mit drei Cavalier King Charles Spaniels neben uns. Mit ihnen hatten wir wieder ein sehr nettes Pläuschchen heute morgen. ok, ich verstehe jetzt nicht unbedingt alles, aber klappt schon ganz gut. Den Rest macht der Übersetzer.

Jetzt machen wir uns auf den Weg. 2,2 Meilen nach Tintagel rein mit dem Womo. Dort ist ein wunderbarer Parkplatz, den wir auch nutzen. Von dort kann man ganz entspannt durch den ganzen Ort schlendern. An vielen Geschäften, Restaurants, Antikläden vorbei, links liegt die alte historische Post. Das alte Tintagel Old Post Office. 600 Jahre alt. Zauberhaft.

Old Post Office

Und weiter Richtung Tintagel Castle. Die alten Ruinen gehen auf eine normannische Gründung von 1230 zurück. Einer Sage nach soll hier König Artus gelebt haben. Aber wer auch immer hier gelebt hat, es ist ein wahnsinnig mystischer Ort mit Ausblicken, die einen nur noch staunen lassen. Der Eintritt ist nicht ganz billig, aber hinterher kann man sagen, das ist ok. Der Weg ist nicht ohne. Es geht zum Anfang sehr steil bergab und auch die Burganlagen fordern ihren Tribut. Aber es lohnt sich.

Zurück habe ich gekniffen, ich bin mit einem Defender nach oben gefahren. Der Service wird hier für 2 Pfund angeboten und ich hab ihn wahrgenommen. Tolle kurze Fahrt nach oben.

Dann haben wir uns ein Restaurant gesucht, um eine Kleinigkeit zu essen. Die Jungs waren auch verdammt froh über eine große Schale Wasser und einen Schattenplatz.

Zur Belohnung gab es noch Menschen- und Hundeeis. Sehr lecker.

Gut satt und von der Sonne sehr verwöhnt, sind wir zum Womo zurück geschlendert, nicht vergessen, vorher im kleinsten Spar, das ich seit langem gesehen habe, noch Brötchen fürs Frühstück mitzunehmen.

Dann sind wir wieder auf unserem Platz angekommen und lassen den Nachmittag in den Abend über gehen.

Schönen Abend noch und später eine gute Nacht

9. Tag Weiter Richtung Norden

und wieder so ein schöner Morgen. Wir frühstücken in Ruhe und überlegen uns, welchen Campingplatz wir heute ansteuern. Dann geht es los Richtung Norden. Unser Ziel soll Tintagel sein. 60 Meilen liegen vor uns.

In Wadebridge erwartet uns erstmal ein Aldi. Hier können wir unsere Bestände auffüllen. Wird auch langsam Zeit. Vor allen Dingen können wir hier gut parken.

Weiter Richtung Tintagel.

Na, was für eine Überraschung. Der von uns anvisierte Campingplatz ist verrammelt. Der Nachbar sagt, irgendwann wurden die ganzen Mobilhomes abgefahren und seit dem ist Schluss. Schade, dass sie im Internet noch so präsent sind, als wäre dort Hochbetrieb. Shit, und nun? Kurze Pause auf dem Parkplatz und erstmal googeln. Ach ja, da ist ja noch einer ganz in der Nähe. Um 13 Uhr öffnet er. Schön ist, das ich seit Februar schon Mitglied in beiden Caravan Clubs bin. Dadurch geht das Einchecken unheimlich schnell und gut und günstiger sind sie auch.

Da hat es sich doch nicht nur zum Guten gewand, der Platz ist ein Traum. Hier bleiben wir jetzt für die nächsten 3 Nächte. Wir werden unsere Abenteuer von dem Platz aus starten.

Heute haben wir uns erstmal eingerichtet. Platz in der Sonne genommen, sehr kühler Wind. Aber dann hat uns der Westcoast Path keine Ruhe gelassen. Wenigstens ein Stück wollten wir gehen.

Was für ein Traum! So wunderschöne Ausblicke, eine phantastische Landschaft. Leider ist der Weg nur etwas für fitte Knie. Aber ein Stündchen habe ich auch geschafft.

Wieder zurück, nach ungefähr 50 Fotos, am Wohnmobil, genießen wir die Spätnachmittags- und frühe Abendsonne. Und genießen die Aussicht.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

8. Tag St. Ives

Hui, heute Nacht fing es auf einmal an zu winden. Der Wagen wackelte schon ein bisschen und die Jungs wurden in ihrem Zelt auch durchgerüttelt. Aber was für ein Morgen. Sonne satt, eisigkalt.

Nach dem Frühstück geht es los. Wir verlassen Sennen Cove Camping und fahren 14 Meilen nach St. Erth.

Da wartet das nächste Abenteuer auf uns. Ein P & R Parkplatz am Bahnhof. Toller großer Platz, aber keine Chance, den Kassenautomaten zu überreden, uns ein Parkticket zu geben. Auch die netten Leute aus Paderborn hatten kein Glück. Gemeinsam haben wir dann rausbekommen, das man oben am Bahnhof wohl ein Ticket bekommen kann. Also ist Klaus los und kommt tatsächlich mit Parkticket und 2 Bahnkarten nach St. Ives zurück.

Und da fährt auch schon gleich der Zug ab.

Das ist wohl die allerschönste und allerkürzeste Bahnfahrt, die wir je gemacht haben. 7 Minuten direkt an der Küste entlang.

In St. Ives angekommen, machen wir uns gleich mit den vielen anderen Touristen, von denen fast jeder mindestens einen Hund hat, auf den Weg die Straße hinunter in das Städtchen. Hier herrscht Jubel, Trubel, Heiterkeit. Viele kleine Geschäfte, Cornish Pastry, Ice und Coffee. Und natürlich das Meer in all seiner Pracht. Was für Ausblicke…… Traumhaft schön. Wir durchlaufen den ganzen Ort und sehen immer wieder kleine Strände. Entzückend. Bei der Tate Gallery, einem Ableger aus London, machen wir eine Rast. Gegenüber, direkt oberhalb von der Porthmeor Beach, finden wir ein nettes Restaurant. Und hier genießen wir die leckersten Cornish Mussels und zum Dessert ein leckeres Eis mit Espresso.

Gestärkt machen wir uns langsam auf den Rückweg. Wieder durch die Stadt, am Hafen entlang, den Berg hinauf zum Bahnhof. Hier müssen wir etwas warten, da uns der Zug vor der Nase weggefahren ist. Macht nichts. So können wir noch eine halbe Stunde das Meer genießen.

Nach den wieder schönsten 7 Minuten erreichen wir wieder St. Erth. Jetzt noch 2,4 Meilen bis zu unserem nächsten Campingplatz.  Travessa Farmcamping.

Ach, ist das hier schön ländlich. Das wird bestimmt eine gute erholsame Nacht.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

7. Tag Sennen Cove Camping

Heute morgen beim Aufwachen Nebel. Na, auch nicht schlimm. Erstmal in Ruhe Körperpflege und anschließend frühstücken. Sehr gemütlich.

Dann beginnt unser Abenteuer. Wir fahren heute Bus. Wir möchten das Minack Theatre besuchen. Und da die Erfahrungsberichte anderer Wohnmobilisten sagen, das die Strecke nicht unbedingt gut befahrbar ist, verzichten wir auf das eigene Fahren und nehmen das ganz große Auto mit Chauffeur bzw. in diesem Fall eine Chauffeurin. Aber dazu gleich.

Also runter vom Platz und raus Richtung (Haupt-)straße. Dort hängt ein großer runder Spiegel, das ist die Haltestelle!! Wenn der Bus kommt, Handzeichen geben und dann wird er stoppen. Um 11.42 Uhr ist der Bus tatsächlich da. Hand raus und dann ab mit den Jungs in den Bus. Ein offener Doppeldecker. Leider können wir nicht oben sitzen. Für Lasse wäre die  schmale Treppe zu beschwerlich. Die Busfahrerin ist die erste Engländerin, die wir getroffen haben, die wirklich nicht freundlich war. Ich hatte eher das Gefühl, sie beißt gleich zu. Und so begann unsere Höllenfahrt. Berg runter ins Dorf, rückwärts wenden, Berg rauf und abbiegen in eine noch kleinere Straße. Nach Landsend. Also den südlichsten Zipfel Englands haben wir damit auch abgehakt. Hier ist für die Fahrerin Zigarettenpause. Sie dreht sich erstmal eine. Dann wieder zurück auf die kleine Straße und dann rechts abbiegen Richtung Theater. Für die eigentlichen 5 Meilen brauchen wir durch die Umwege ca. 1 Stunde. Und es ist ja nicht so, dass uns keine Autos entgegenkamen. Das ist schon eine fahrerische Leistung. Hut ab. Und vor uns liegt der Car Park von Porthcurno.

Von hier aus zu Fuß ca. 10 – 15 Minuten eine steile Straße rauf. Kein Fußweg. Und da öffnet sich der Blick aufs Meer. Sehr netter Empfang dort oben  von den Angestellten des Theaters. Eintritt bezahlt und dann hinein ins Vergnügen. Was für eine wunderschöne gepflegte Anlage mit den schönsten Pflanzen. ……und das Freilichttheater!!! Welch ein An- und Ausblick. Auch das Wetter macht mit. Der Nebel hat sich gelichtet. The Battling Butlers proben für ihren Auftritt heute Abend. Wir bekommen sozusagen eine kleine Vorstellung frei Haus geliefert. Dazu einen Kaffee und ein Sandwich und schon sitzen wir mit den Jungs auf den Grasrängen und genießen. Einfach nur schauen und hören und genießen.

Langsam machen wir uns auf den Rückweg. Wir haben noch etwas Zeit bis der Bus kommt. Aber einfach nur sitzen und Leute beobachten ist auch schön. Da kommt unser Bus. Ach nee, unsere äußerst charmante Busfahrerin ist wieder mit dabei. Gleiches Programm wieder rückwärts gespult, inkl. Zigarettenpause in Landsend. Gott sei Dank lässt sie uns wieder beim Spiegel am Campingplatz aussteigen. Ich glaub Lasse und Pelle war auch schon ein bisschen übel.

Was für ein ereignisreicher Tag. Mit so schönen Eindrücken. Morgen geht es wieder weiter.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.