2023

10. Tag Immer noch in der Nähe von Tintagel

Heute war wieder ein traumhaftes Wetter beim Aufstehen. Herrlich so ganz in Ruhe sich für den Tag fertig zu machen, das Frühstück vorzubereiten und dann in Ruhe lecker frühstücken. Wir haben sehr nette Engländer mit drei Cavalier King Charles Spaniels neben uns. Mit ihnen hatten wir wieder ein sehr nettes Pläuschchen heute morgen. ok, ich verstehe jetzt nicht unbedingt alles, aber klappt schon ganz gut. Den Rest macht der Übersetzer.

Jetzt machen wir uns auf den Weg. 2,2 Meilen nach Tintagel rein mit dem Womo. Dort ist ein wunderbarer Parkplatz, den wir auch nutzen. Von dort kann man ganz entspannt durch den ganzen Ort schlendern. An vielen Geschäften, Restaurants, Antikläden vorbei, links liegt die alte historische Post. Das alte Tintagel Old Post Office. 600 Jahre alt. Zauberhaft.

Old Post Office

Und weiter Richtung Tintagel Castle. Die alten Ruinen gehen auf eine normannische Gründung von 1230 zurück. Einer Sage nach soll hier König Artus gelebt haben. Aber wer auch immer hier gelebt hat, es ist ein wahnsinnig mystischer Ort mit Ausblicken, die einen nur noch staunen lassen. Der Eintritt ist nicht ganz billig, aber hinterher kann man sagen, das ist ok. Der Weg ist nicht ohne. Es geht zum Anfang sehr steil bergab und auch die Burganlagen fordern ihren Tribut. Aber es lohnt sich.

Zurück habe ich gekniffen, ich bin mit einem Defender nach oben gefahren. Der Service wird hier für 2 Pfund angeboten und ich hab ihn wahrgenommen. Tolle kurze Fahrt nach oben.

Dann haben wir uns ein Restaurant gesucht, um eine Kleinigkeit zu essen. Die Jungs waren auch verdammt froh über eine große Schale Wasser und einen Schattenplatz.

Zur Belohnung gab es noch Menschen- und Hundeeis. Sehr lecker.

Gut satt und von der Sonne sehr verwöhnt, sind wir zum Womo zurück geschlendert, nicht vergessen, vorher im kleinsten Spar, das ich seit langem gesehen habe, noch Brötchen fürs Frühstück mitzunehmen.

Dann sind wir wieder auf unserem Platz angekommen und lassen den Nachmittag in den Abend über gehen.

Schönen Abend noch und später eine gute Nacht

9. Tag Weiter Richtung Norden

und wieder so ein schöner Morgen. Wir frühstücken in Ruhe und überlegen uns, welchen Campingplatz wir heute ansteuern. Dann geht es los Richtung Norden. Unser Ziel soll Tintagel sein. 60 Meilen liegen vor uns.

In Wadebridge erwartet uns erstmal ein Aldi. Hier können wir unsere Bestände auffüllen. Wird auch langsam Zeit. Vor allen Dingen können wir hier gut parken.

Weiter Richtung Tintagel.

Na, was für eine Überraschung. Der von uns anvisierte Campingplatz ist verrammelt. Der Nachbar sagt, irgendwann wurden die ganzen Mobilhomes abgefahren und seit dem ist Schluss. Schade, dass sie im Internet noch so präsent sind, als wäre dort Hochbetrieb. Shit, und nun? Kurze Pause auf dem Parkplatz und erstmal googeln. Ach ja, da ist ja noch einer ganz in der Nähe. Um 13 Uhr öffnet er. Schön ist, das ich seit Februar schon Mitglied in beiden Caravan Clubs bin. Dadurch geht das Einchecken unheimlich schnell und gut und günstiger sind sie auch.

Da hat es sich doch nicht nur zum Guten gewand, der Platz ist ein Traum. Hier bleiben wir jetzt für die nächsten 3 Nächte. Wir werden unsere Abenteuer von dem Platz aus starten.

Heute haben wir uns erstmal eingerichtet. Platz in der Sonne genommen, sehr kühler Wind. Aber dann hat uns der Westcoast Path keine Ruhe gelassen. Wenigstens ein Stück wollten wir gehen.

Was für ein Traum! So wunderschöne Ausblicke, eine phantastische Landschaft. Leider ist der Weg nur etwas für fitte Knie. Aber ein Stündchen habe ich auch geschafft.

Wieder zurück, nach ungefähr 50 Fotos, am Wohnmobil, genießen wir die Spätnachmittags- und frühe Abendsonne. Und genießen die Aussicht.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

8. Tag St. Ives

Hui, heute Nacht fing es auf einmal an zu winden. Der Wagen wackelte schon ein bisschen und die Jungs wurden in ihrem Zelt auch durchgerüttelt. Aber was für ein Morgen. Sonne satt, eisigkalt.

Nach dem Frühstück geht es los. Wir verlassen Sennen Cove Camping und fahren 14 Meilen nach St. Erth.

Da wartet das nächste Abenteuer auf uns. Ein P & R Parkplatz am Bahnhof. Toller großer Platz, aber keine Chance, den Kassenautomaten zu überreden, uns ein Parkticket zu geben. Auch die netten Leute aus Paderborn hatten kein Glück. Gemeinsam haben wir dann rausbekommen, das man oben am Bahnhof wohl ein Ticket bekommen kann. Also ist Klaus los und kommt tatsächlich mit Parkticket und 2 Bahnkarten nach St. Ives zurück.

Und da fährt auch schon gleich der Zug ab.

Das ist wohl die allerschönste und allerkürzeste Bahnfahrt, die wir je gemacht haben. 7 Minuten direkt an der Küste entlang.

In St. Ives angekommen, machen wir uns gleich mit den vielen anderen Touristen, von denen fast jeder mindestens einen Hund hat, auf den Weg die Straße hinunter in das Städtchen. Hier herrscht Jubel, Trubel, Heiterkeit. Viele kleine Geschäfte, Cornish Pastry, Ice und Coffee. Und natürlich das Meer in all seiner Pracht. Was für Ausblicke…… Traumhaft schön. Wir durchlaufen den ganzen Ort und sehen immer wieder kleine Strände. Entzückend. Bei der Tate Gallery, einem Ableger aus London, machen wir eine Rast. Gegenüber, direkt oberhalb von der Porthmeor Beach, finden wir ein nettes Restaurant. Und hier genießen wir die leckersten Cornish Mussels und zum Dessert ein leckeres Eis mit Espresso.

Gestärkt machen wir uns langsam auf den Rückweg. Wieder durch die Stadt, am Hafen entlang, den Berg hinauf zum Bahnhof. Hier müssen wir etwas warten, da uns der Zug vor der Nase weggefahren ist. Macht nichts. So können wir noch eine halbe Stunde das Meer genießen.

Nach den wieder schönsten 7 Minuten erreichen wir wieder St. Erth. Jetzt noch 2,4 Meilen bis zu unserem nächsten Campingplatz.  Travessa Farmcamping.

Ach, ist das hier schön ländlich. Das wird bestimmt eine gute erholsame Nacht.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

7. Tag Sennen Cove Camping

Heute morgen beim Aufwachen Nebel. Na, auch nicht schlimm. Erstmal in Ruhe Körperpflege und anschließend frühstücken. Sehr gemütlich.

Dann beginnt unser Abenteuer. Wir fahren heute Bus. Wir möchten das Minack Theatre besuchen. Und da die Erfahrungsberichte anderer Wohnmobilisten sagen, das die Strecke nicht unbedingt gut befahrbar ist, verzichten wir auf das eigene Fahren und nehmen das ganz große Auto mit Chauffeur bzw. in diesem Fall eine Chauffeurin. Aber dazu gleich.

Also runter vom Platz und raus Richtung (Haupt-)straße. Dort hängt ein großer runder Spiegel, das ist die Haltestelle!! Wenn der Bus kommt, Handzeichen geben und dann wird er stoppen. Um 11.42 Uhr ist der Bus tatsächlich da. Hand raus und dann ab mit den Jungs in den Bus. Ein offener Doppeldecker. Leider können wir nicht oben sitzen. Für Lasse wäre die  schmale Treppe zu beschwerlich. Die Busfahrerin ist die erste Engländerin, die wir getroffen haben, die wirklich nicht freundlich war. Ich hatte eher das Gefühl, sie beißt gleich zu. Und so begann unsere Höllenfahrt. Berg runter ins Dorf, rückwärts wenden, Berg rauf und abbiegen in eine noch kleinere Straße. Nach Landsend. Also den südlichsten Zipfel Englands haben wir damit auch abgehakt. Hier ist für die Fahrerin Zigarettenpause. Sie dreht sich erstmal eine. Dann wieder zurück auf die kleine Straße und dann rechts abbiegen Richtung Theater. Für die eigentlichen 5 Meilen brauchen wir durch die Umwege ca. 1 Stunde. Und es ist ja nicht so, dass uns keine Autos entgegenkamen. Das ist schon eine fahrerische Leistung. Hut ab. Und vor uns liegt der Car Park von Porthcurno.

Von hier aus zu Fuß ca. 10 – 15 Minuten eine steile Straße rauf. Kein Fußweg. Und da öffnet sich der Blick aufs Meer. Sehr netter Empfang dort oben  von den Angestellten des Theaters. Eintritt bezahlt und dann hinein ins Vergnügen. Was für eine wunderschöne gepflegte Anlage mit den schönsten Pflanzen. ……und das Freilichttheater!!! Welch ein An- und Ausblick. Auch das Wetter macht mit. Der Nebel hat sich gelichtet. The Battling Butlers proben für ihren Auftritt heute Abend. Wir bekommen sozusagen eine kleine Vorstellung frei Haus geliefert. Dazu einen Kaffee und ein Sandwich und schon sitzen wir mit den Jungs auf den Grasrängen und genießen. Einfach nur schauen und hören und genießen.

Langsam machen wir uns auf den Rückweg. Wir haben noch etwas Zeit bis der Bus kommt. Aber einfach nur sitzen und Leute beobachten ist auch schön. Da kommt unser Bus. Ach nee, unsere äußerst charmante Busfahrerin ist wieder mit dabei. Gleiches Programm wieder rückwärts gespult, inkl. Zigarettenpause in Landsend. Gott sei Dank lässt sie uns wieder beim Spiegel am Campingplatz aussteigen. Ich glaub Lasse und Pelle war auch schon ein bisschen übel.

Was für ein ereignisreicher Tag. Mit so schönen Eindrücken. Morgen geht es wieder weiter.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

6. Tag Wir verlassen Polperro

Wieder so ein schöner Morgen, an dem wir hier auf der Great Kellow Farm wach werden. Aber heute heißt es Abschied nehmen.

Wir fahren weiter. Unser erstes Ziel sollen  “ The Lost Gardens of Heligan“ sein. 29 Meilen ca. 1 Stunde Fahrt. In die Nähe von St. Austell. Europas größtes Garten Restaurationsprojekt. 80 ha umfasst das Gebiet. Wunderschöne Kamelien und Rhododendren, riesige Farne und überhaupt. Wen es interessiert, sollte die Geschichte des Gartens im Internet nachlesen. Auf jeden Fall sehr interessant, führt hier nur zu weit, alles auszuführen.

Dann gibt es einen wunderbaren Farmshop vorne am Eingang und der erspart uns einen Stopp am Supermarkt. Alles gibt es hier ganz frisch. Gemüse, Käse, Fleisch, Wein, Cidre. Super.

Cornish Pastry fällt auch noch für uns ab. Lecker warm. Wir haben ja jetzt noch eine ordentliche Tour vor uns. 48 Meilen, aber sie ziehen sich. 2 Stunden sind wir mindestens gefahren.

Oh, da liegt St. Michael’s Mount vor uns. Leider ist es heute etwas milchig. Schade, wäre sonst bestimmt schön anzusehen.

Ohne Probleme erreichen wir unseren nächsten Campingplatz. Sennen Cove. Auch hier werden wir wieder sehr freundlich empfangen. Wir bekommen wieder einen sehr schönen Platz. Schnell die Stühle raus, Hundezelt aufgebaut und dann relaxen. Herrlich.

Was uns der morgige Tag bringt…….?? Wir lassen uns überraschen. Auf jeden Fall bleiben wir für 2 Nächte hier.

Eine schönen Abend und später eine gute Nacht

5. Tag Polperro und immer wieder Polperro

Aufwachen mit einer roten Sonne , die ins Womo scheint. Die Schafe wachen auch langsam auf. Und wir haben es heute gar nicht eilig. Klaus macht sich mit den Jungs auf den Weg ins Städtchen, Berg runter und wieder Berg rauf. In der Zeit mache ich Ordnung und bereite das Frühstück vor. Heute wird richtig gefrühstückt. Zum draußen sitzen ist der Wind zu frisch, schade.

Antreten zum Tablettenempfang

Nach dem Frühstück sitzen wir ein bisschen gemütlich in der Sonne und beratschlagen, wo wir morgen hinfahren wollen.

Eine Platznachbarin kommt vorbei und wir halten ein nettes Pläuschchen. Dann machen wir uns fertig. Es geht nach Polperro runter. Was für ein Weg, den wir uns gestern mit dem Womo raufgequält haben, quäle ich mich jetzt runter. Immer nur bergab. Die Laune sinkt mit jedem Knieschmerz. Und wie um Gottes Willen soll i c h hier wieder raufkommen? Never ever.

Aber erstmal kommen wir unten an. Da liegt es das Schmugglerstädtchen. Der Hafen zur Hälfte trocken gefallen, scheint Ebbe zu sein. Scones, Cornish Pasty, Fish and Chips, Ice. Alles Leckere kann mir hier erwerben. Die tollen alten Häuser. Die Häuser hoch den Hang rauf gebaut. Wir kommen aus dem gucken nicht wieder raus. Setzen uns ein bisschen in den Hafen und beobachten das Treiben. Hinter uns liegt der kleine Strand von Polperro mit einer Höhle. Ach, ist das schön.

Langsam schlendern wir zurück. Da vorne am Hafen der trocken liegt, gibt es ein paar Tische. The Blue Peter Inn. Hier setzen wir uns in die warme Nachmittagssonne und bestellen uns Fisch.

Sowas von lecker. Ein älteres Ehepaar setzt sich zu uns an den Tisch und wir haben nette Gespräche mit den beiden. Es ist hier alles so unkompliziert und nett. Die nette Engländerin hat auch eine Visitenkarte für mich. Nämlich von einem Taxi.

Erstmal gehen wir in angegebener Richtung weiter und kaufen uns Scones zum Mitnehmen, noch eine Karte für die Enkeljungs und dann gibt es noch ein leckeres Eis. Ich hab die nette Dame dort im Laden nach dem Taxi gefragt und sie hat sofort eins für mich angerufen, das war dann auch in 5 Minuten neben dem Laden und hat mich mitgenommen. Klaus und die Jungs wollten zu Fuß gehen.

Dann mache ich die Höllenfahrt mit dem Taxi eben alleine. Es war k e i n kleines Auto und er fuhr mit geöffneten Fenstern in einer berauschenden Geschwindigkeit den unsäglichen Berg hinauf. Schneller als ich Luft holen konnte, sind wir bei der Farm angekommen. Und was macht der nette Fahrer? Er fährt mich direkt zum Womo. Was für ein Luxus und Service. Das ganze Vergnügen für 7 Pfund. Übrigens wird hier alles, aber auch wirklich alles mit Karte bezahlt. Der Farmcampingplatz, die Ansichtskarte, das Eis, das Taxi.

Da fährt es weg mein Taxi🚕 . Danke für den tollen Service

Das war ein schöner Tag mit vielen netten Erlebnissen.

Morgen früh geht es weiter.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht.

4. Tag Endlich in Cornwall angekommen

Mit der wunderbaren Bahn von Moreton sind wir heute morgen aufgewacht. Sie hat uns aber heut Nacht nicht gestört. Wir haben es heute morgen nicht so eilig. Erstmal in Ruhe frühstücken und dem erwachenden Campingplatz zuschauen. Als alles wieder verstaut es verlassen wir den netten Platz Richtung Durdle Door.

7, 5 Meilen durch reizende Landschaft und nette Dörfchen führt uns der Weg. Und…. da vorne liegt das Meer. La Mer……The Sea….. Wie schön und ein traumhaftes Wetter. Parken ging gut, hatte vorher schon gelesen, dass Fahrzeuge bis 5,50 Meter auf dem normalen Parkplatz parken können. 6 Pfund. Alles was darüber liegt, musste auf den Platz davor. 20 Pfund!! für 4 Stunden. Da machen sich doch die 5,41 Meter mal wieder bezahlt.

Jetzt der Abstieg. So traumhaft schön. (Hoffentlich komme ich auch wieder rauf).

Da liegt es, das oder die Durdle Door. Es sind schon Schwimmer, Kajakfahrer und Taucher unterwegs. Sehr spannend. Während ich mit den Hunden auf der Klippe bleibe , ist Klaus die Treppen runter und nimmt einmal das Strandfeeling auf. Was für ein Ausblick. Ich kann gar nicht genug schauen und genießen.

Zurück (natürlich schnaufend) gibt es an dem kleinen Imbisswagen Eis für alle. Auch für die Jungs und für uns noch einen Kaffee. Eine Deutsche aus Schleswig-Holstein verkauft dort. Wir haben uns so nett unterhalten, die Jungs wurden geknuddelt.

Ach war das schön dort. Wo fahren wir jetzt hin? Exmouth. Ein kleiner Farmcampingplatz. 66 Meilen. Oh je, als wir dort ankommen, gefällt es uns gar nicht. Was tun? Erstmal weiter fahren, Pause machen, Sandwich essen, überlegen, Entscheidung treffen. Wir fahren durch bis Cornwall. Polperro soll es werden. Wir telefonieren und die Farmer sind total nett (wie alle hier). Also auf die nächsten 75 Meilen.

Wir lassen uns von Google Maps leiten und schon war es ein Fehler. Die letzten 2 Meilen waren eigentlich für uns nicht befahrbar. Und wie es das Schicksal so will, steht ein vergleichbar großes Auto vor uns. Und nun? Der Ausweichplatz bietet nicht genug Platz. Wir kommen nicht vorbei. Also muss der dann schon nicht mehr so ganz nette Fahrer die Straße rückwärts. Gut 1 Meile, weil ein zweiter Versuch mit einem Ausweich auch nicht funktioniert hat.

Aber dann liegt gleich rechts unsere Great Kellow Farm. Wir werden herzlich begrüßt und ja, wir hätten die andere Straße nehmen sollen. Leider wussten Google und wir nichts davon. Ist dem Ehepaar nach uns auch so passiert, die fahren allerdings einen normalen PKW.

Aber ich bin nach allem im Paradies angekommen. Auf einer Farm, rechts Schafe mäh, geradeaus Schafe mäh und das Meer in Sichtweite. Das wird eine schöne Nacht unter dem Sternenhimmel werden. In CORNWALL.

So gleich gibt es Abendbrot und sind gespannt, was der Tag morgen uns bringt.

Einen schönen Restabend und später eine gute Nacht

3. Tag immer noch auf dem Weg nach Cornwall

Heute morgen um 10 Uhr ging die Fahrt nach einer ruhigen Nacht weiter.

Unser erster Weg führte uns zum Beachy Head. Leider konnten wir den Weg zu dem kleinen Leuchtturm im Meer nicht antreten. Keine passsenden Pounds in der Geldbörse für den Parkautomaten. Na gut, fahren wir weiter. Wunderschönes Wetter, saftige Wiesen mit vielen Schafen und Lämmern begleiten uns zum nächsten Punkt. The Seven Sisters.

Oh, was für ein schöner Ausblick auf die bekannten Kreidefelsen. Nach einem kleinem Spaziergang mit den Jungs auf den Klippen, sind wir weiter gefahren. Immerhin haben wir 138 Meilen vor uns. Und in der Tat, bei dem Verkehr und den Straßen haben wir 3 1/2 Stunden dafür gebraucht. Ich hab noch nie so große und tiefe Schlaglöcher gesehen, wie heute. Das rumpelt schon ganz ordentlich, wenn die Blechbüchse da durch fährt.

Aber wir hatten auch phantastische Ausblicke z. B. auf Eastbourne von oben, das Lancing College, Arundel Castle und immer wieder schöne Landschaften. Vor allem wechselten die Landschaften. Das ist sehr schön.

Jetzt z. B. sind wir in einer Heidelandschaft. Der Ort heißt Moreton und auch hier haben wir einen schönen Campingplatz gefunden. Der Bahnhof ist gleich nebenan. Das ist schon mal ein bisschen lauter, wenn ein nahender Zug sich ankündigt.

Wir haben noch den Weg ins Dorf gemacht, schließlich muss man ja auch mal etwas einkaufen. Das ist ein Fußweg von ca. 15 Minuten zu einem kleinen Coop, der aber durchaus gut sortiert war.

Auf dem Weg dorthin hatten wir eine sehr interessierte Beobachterin auf der anderen Straßenseite. Was sie wohl gedacht hat?

Zurück mit unseren Einkäufen sind wir direkt im Pub, The Frampton Arms hängen geblieben, der liegt praktischerweise direkt neben unserem Campingplatz. Unsere Hunde sind herzlich willkommen. Also rein mit uns und Bier und ein bzw. zwei Curry bestellt. Sehr nette Bedienungen, sehr leckeres Essen.

Jetzt können wir den Abend ausklingen lassen und vielleicht bleiben wir morgen noch hier. Man muss ja auch mal ausspannen.

Einen schönen Abend und später eine gute Nacht

2. Tag Anreise nach England

Um kurz nach 7 Uhr war Abfahrt in Gent. Vorher schnell einen Kaffee und ein Marmeladenbrot, die Jungs haben ein Fresschen gehabt. Es war eine gute Entscheidung, gestern schon bis Gent zu fahren . So kamen wir ganz entspannt wieder auf die Straße nach Calais. Der einsetzende Regen hat erstmal unseren Wagen wieder vom Schlamm befreit.

Müde nach der kurzen Nacht

Schnell waren wir in Calais. Vor 9.00 Uhr. Gleich weiter zur Kontrolle. Wir brauchten nicht auszusteigen. Die Chips der Hunde konnten wir quasi im Sitzen auslesen und der netten Französin wieder in ihr Kabäuschen reichen. Alles war gut und richtig, so bekamen wir das Ticket schon für die Fähre um 10.35 Uhr. 1 1/2 Stunden frühere Abfahrt. Super. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Unser Wohnmobil wollten sie auch nicht filzen. Wie langweilig.

Ups. Die Rampe rauf in den Bauch der Fähre. Es war nicht so viel los. So das alles ganz entspannt ablief. Raus aus dem Womo und mit den Jungs in die Pet Lounge. Die hatten wir nämlich zusätzlich gebucht. Ein toller Raum, nur für Hunde und Herrchen und Frauchen. Inkl. freie Getränke. Gleich vor der Tür konnten wir auch mit den Hunden in einen Außenbereich gehen. Das gibt es erst seit letztem Jahr. Ein schöner Service.

Die 1 1/2 Stunden Fahrt war ganz entspannt und verging im Flug. Und schon konnten wir in der Ferne die weißen Felsen von Dover sehen.

Das Ankommen in Dover ist ja immer etwas anstrengend. Aber wenn man das Hafengelände endlich hinter sich gelassen hat und auf der Autobahn ein Stück gefahren ist, klappt es auch wieder mit dem Linksverkehr.

Wir sind in England. Linksverkehr, schöne Häuser, verfallene Häuser, viele nette Menschen. Die Sonne kommt durch. Was wollen wir mehr??

Durch Rye und Hastings gefahren, am Meer, Piers mit Vergnügungsparks. So soll es sein.

Um kurz vor 15 Uhr haben wir unseren Campingplatz, Normans Bay, für diese Nacht erreicht. Ein schöner Platz. Sehr nette Leute hier, super gepflegt. Das Meer mit Kiesstrand vor der „Tür“.

Wir haben auch gleich einen schönen Spaziergang an den Strand-Sommerhäusern vorbei gemacht. Herrlich die frische Meeresbrise.

So, jetzt sind wir satt und werden die Duschen ausprobieren und dann sehen wir, wo uns der Tag morgen hinbringt.

Allen einen schönen Restabend und eine gute Nacht.

Zeit Freudensprünge zu machen

1. Tag Anreise nach Gent

Pünktlich zur Abfahrt bereit. Wie geplant, sind wir um 10 Uhr zu Hause abgefahren.

Mit Sack und Pack, Hunden, frischen Brötchen und einer Kanne Kaffee.

Bereits nach 1 1/4 Stunden hatten wir die niederländische Grenze erreicht. Und auch noch in den Niederlanden für sensationelle 1,54 €/l aufgetankt.

Vor und um Antwerpen war es, wie erwartet, sehr voll und ein großer Stau. Den konnten wir aber sehr gut umfahren, mussten allerdings 7 Euro Maut bezahlen. Das war es uns allerdings auch wert, denn für die Hunde war es doch für die erste Fahrt nach dem letzten Herbst doch wieder aufregend und ein bisschen anstrengend.

Und zack, nicht aufgepasst , an der richtigen Abfahrt vorbeigefahren. Dann müssen wir eben noch eine kleine Ehrenrunde drehen.

Vor uns liegt der Eingang zum Campingplatz Urban Gardens. 15.30 Uhr eine gute Zeit sind wir gefahren. Interessante Anlage mit vielen Sport- und Spielmöglichkeiten. Leider sah der Platz, den wir belegen sollten, nicht so wirklich gut aus. Deshalb haben wir noch einmal getauscht. Dieser jetzt sieht etwas besser aus.

Die typische Campermahlzeit haben wir auch schon gehabt. Linsensuppe mit Würstchen. Während ich jetzt hier schreibe, sind die drei Männer zu einer großen Gassirunde aufgebrochen.

Einen schönen Abend und später allen eine gute Nacht.

Morgen früh wollen wir sehr zeitig aufbrechen, damit wir rechtzeitig in Calais ankommen und unsere Fähre bekommen.